Mancher kennt sie vielleicht schon als Hälfte des Jazz-Duos „Le Bang Bang“, jetzt kommt Stefanie Boltz mit einer Scheibe unter eigenem Namen. „Love, lakes and snakes“ entführt in einen entspannten Tag, lässt die alltäglichen Lasten abfallen. Gleich mit „Sunrise“ versüßt sie uns den ersehnten strahlenden Sonnenaufgang. Mal relaxt, mal eindringlich, Stefanie Boltz: Love, lakes and snakes weiterlesen
15 Fragen an Mr Shakatak, Bill Sharpe
Mit „Down On The Street“ und „Night Birds“ räumten Shakatak in den 1980er Jahren mächtig ab. Mit ihrem fröhlichen und eingängigen Fusionstil legte die Band einer ganzen Diskogeneration den Jazz nahe. Nun touren sie wieder in Deutschland. Ihr Mastermind Bill Sharpe erzählt uns, was ihn bewegt. 15 Fragen an Mr Shakatak, Bill Sharpe weiterlesen
Emler, Tchamitchian und Echampard: Sad and Beautiful
Das Album des ETE-Trios beginnt mit einem Kontrabass-Prélude. Claude Tchamitchian zeigt unaufgeregt, was für ein ausdrucksvolles Melodieinstrument der Bass ist und wo die Reise hingeht: Die Töne der gestrichenen Saiten mäandern zwischen Grundton und Flageolett, fein ausgedachte Melodien werden Emler, Tchamitchian und Echampard: Sad and Beautiful weiterlesen
Slowly Rolling Camera: Slowly Rolling Camera
Irgendwie denkt man sofort an Portishead oder Massive Attack – aber der Vergleich hinkt. Slowly Rolling Camera passen lediglich in die gleiche Schublade. Doch diese, ebenfalls britische, Formation klingt ganz anders: Eine bislang nie gehörte Allianz aus Kommerz, Können und Kunst. Hier wirkt nichts angestrengt sondern auch in den avantgardistischsten Passagen spielerisch. Falls Musik noch eine Zukunft hat – hier ist sie!!!! Slowly Rolling Camera: Slowly Rolling Camera weiterlesen
Larry Goldings, Peter Bernstein, Bill Stewart: Ramshackle Serenade
Larry Goldings, Peter Bernstein und Bill Stewart feilen hochkonzentriert, humorvoll und entspannt an ihrer sehr filigranen kammermusikalischen Kunst des gemeinsamen Musizierens. Stets kristallklar im Klang wie in ihren Gedanken grooven sie wie Hulle und geraten dabei nie je in Gefahr, Schweißperlen auf der Stirn zu bekommen.
Peirani & Parisien Duo Art: Belle Epoque
Sie sind schon ein schräges Paar: Akkordeonspieler Vincent Peirani einerseits, der sein Publikum mit stupender Technik in seinen Bann zieht und stilistisch eher in der Nachbarschaft von Richard Galliano und Astor Piazzolla anzutreffen ist. Andererseits der quirlige Emile Parisien, der mit seinem Trio lustvoll Peirani & Parisien Duo Art: Belle Epoque weiterlesen
Diazpora: Step Up
Diese CD ist wirklich Klasse! „Step Up“ , die siebte Langrille der Hamburger Formation Diazpora überzeugt mit einer munteren Mischung aus stampfenden Funkrhythmen, souligem R&B und auch wunderschönen Cocktailjazzballaden („Risin‘ High“). Man spürt fast den Schweiß, der einem den Rücken hinunter läuft, wenn die pumpenden Rhythmen von „Fake Off“ oder „Timbuktu“ aus den Lautsprechern knallen.
15 Fragen an Ulita Knaus
Eine der wundervollsten Stimmen des Jazz: Ulita Knaus über ihre ewige Reise, den Blues im inneren Ohr und die Umarmungen ihres Sohnes. 15 Fragen an Ulita Knaus weiterlesen
Ulita Knaus: The Moon On My Doorstep
Tausende haben sie erst kürzlich beim Hamburger ElbJazz gefeiert – zumindest die, die das Glück hatten, in die Maschinenbauhalle eingelassen zu werden. Ulita Knaus, 44, Hamburgerin, kam mit ihrer neuen Scheibe – und begeisterte.
Gleiches tut auch die CD. Wer sich nicht spätestens Ulita Knaus: The Moon On My Doorstep weiterlesen
Rebekka Bakken: Little Drop Of Poison
Hätte man Rebekka Bakken früher mit Tom Waits in einem Satz erwähnt, wäre das wohl einigermaßen erstaunlich gewesen. Doch seit die norwegische Sängerin von der hr-Bigband für ein Tom-Waits-Projekt angefragt wurde, sind sich auch diese beiden musikalischen Pole nähergekommen. Und nun kommt die CD mit Waits-Songs. Rebekka Bakken: Little Drop Of Poison weiterlesen
15 Fragen an Laura Winkler
Die Grazer Berlinerin Laura Winkler über die Welt von gestern, gutes Essen und einen verstolperten Auftritt. 15 Fragen an Laura Winkler weiterlesen
Massoud Godemann & Gerd Bauder: Togetherness
Hartnäckigkeit. Vielleicht würde mancher auch von Penetranz sprechen, aber es ist einfach die Liebe zur Musik im Allgemeinen und zum Jazz im Besonderen, die Massoud Godemann antreibt. Ganz gleich, ob es nun um Aufmerksamkeit bei Journalisten für sein jüngstes Album geht oder um die Schärfung des Bewusstseins beim Publikum, dass auch eine halbakustische Gitarre weit mehr als nur virtuos zu gniedeln vermag. Massoud Godemann & Gerd Bauder: Togetherness weiterlesen
Salt: La Solution
Karibik plus Frankreich meets Norddeutschland – so könnte man Salt beschreiben. Vor etwa einem Jahr traf die Sängerin Myra Maud den Keyboarder und Arrangeur Lutz Krajenski. Eine folgenreiche Begegnung, an deren Ende nun diese muntere Scheibe steht.
Kribbelig-leicht und anregend ist, was die beiden Salt: La Solution weiterlesen
15 Fragen an Marialy Pacheco
Frau Pacheco, wovon haben Sie letzte Nacht geträumt?
Komischerweise habe ich nichts geträumt – ich hatte ein Konzert in München und bin danach supermüde direkt eingeschlafen.
Welches Konzert/welche Platte hat Sie zum Jazz gebracht?
Keith Jarrett Köln Konzert.
Wenn Sie eine Zeitreise unternehmen könnten, was wäre Ihr Ziel?
Venedig im 18. Jahrhundert.
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Phronesis: Life To Everything
Dürfen die das? Eine britisch-skandinavische Jazzband, die sich einen altgriechischen Namen zulegt? Phronesis – was auf gut deutsch Klugheit heißt – kann eigentlich nur auf zwei Dinge hinweisen: Gnadenloses Selbstbewusstsein oder hemmungslose Dummheit. Hier trifft Punkt eins zu! Laut dem griechischen Allzweckphilosophen Platon ist Klugheit die „Vermittlerin zwischen göttlicher Weltordnung und menschlicher Selbstverwirklichung“. Im Falle des 2005 gegründeten Trios aus London kann man dem nur zustimmen: Phronesis sind drei Ausnahmetalente, deren musikalische Inspiration aus einer anderen Welt zu stammen scheint – dem Universum der Jazzgötter. Phronesis: Life To Everything weiterlesen
