Stefanie Boltz: Love, lakes and snakes

Mancher kennt sie vielleicht schon als Hälfte des Jazz-Duos „Le Bang Bang“, jetzt kommt Stefanie Boltz mit einer Scheibe unter eigenem Namen. „Love, lakes and snakes“ entführt in einen entspannten Tag, lässt die alltäglichen Lasten abfallen. Gleich mit „Sunrise“ versüßt sie uns den ersehnten strahlenden Sonnenaufgang. Mal relaxt, mal eindringlich, Stefanie Boltz: Love, lakes and snakes weiterlesen

Slowly Rolling Camera: Slowly Rolling Camera

Irgendwie denkt man sofort an Portishead oder Massive Attack – aber der Vergleich hinkt. Slowly Rolling Camera passen lediglich in die gleiche Schublade. Doch diese, ebenfalls britische, Formation klingt ganz anders: Eine bislang nie gehörte Allianz aus Kommerz, Können und Kunst. Hier wirkt nichts angestrengt sondern auch in den avantgardistischsten Passagen spielerisch. Falls Musik noch eine Zukunft hat – hier ist sie!!!! Slowly Rolling Camera: Slowly Rolling Camera weiterlesen

Diazpora: Step Up

Diese CD ist wirklich Klasse! „Step Up“ , die siebte Langrille der Hamburger Formation Diazpora überzeugt mit einer munteren Mischung aus stampfenden Funkrhythmen, souligem R&B und auch wunderschönen Cocktailjazzballaden („Risin‘ High“). Man spürt fast den Schweiß, der einem den Rücken hinunter läuft, wenn die pumpenden Rhythmen von „Fake Off“ oder „Timbuktu“ aus den Lautsprechern knallen.

Massoud Godemann & Gerd Bauder: Togetherness

Hartnäckigkeit. Vielleicht würde mancher auch von Penetranz sprechen, aber es ist einfach die Liebe zur Musik im Allgemeinen und zum Jazz im Besonderen, die Massoud Godemann antreibt. Ganz gleich, ob es nun um Aufmerksamkeit bei Journalisten für sein jüngstes Album geht oder um die Schärfung des Bewusstseins beim Publikum, dass auch eine halbakustische Gitarre weit mehr als nur virtuos zu gniedeln vermag. Massoud Godemann & Gerd Bauder: Togetherness weiterlesen

15 Fragen an Marialy Pacheco

Frau Pacheco, wovon haben Sie letzte Nacht geträumt?
Komischerweise habe ich nichts geträumt – ich hatte ein Konzert in München und bin danach supermüde direkt eingeschlafen.

Welches Konzert/welche Platte hat Sie zum Jazz gebracht?
Keith Jarrett Köln Konzert.

Wenn Sie eine Zeitreise unternehmen könnten, was wäre Ihr Ziel?
Venedig im 18. Jahrhundert.
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Phronesis: Life To Everything

Dürfen die das? Eine britisch-skandinavische Jazzband, die sich einen altgriechischen Namen zulegt?  Phronesis – was auf gut deutsch Klugheit heißt – kann eigentlich nur auf zwei Dinge hinweisen: Gnadenloses Selbstbewusstsein oder hemmungslose Dummheit. Hier trifft Punkt eins zu! Laut dem griechischen Allzweckphilosophen Platon ist Klugheit die „Vermittlerin zwischen göttlicher Weltordnung und menschlicher Selbstverwirklichung“. Im Falle des 2005 gegründeten Trios aus London kann man dem nur zustimmen: Phronesis sind drei Ausnahmetalente, deren musikalische Inspiration aus einer anderen Welt zu stammen scheint – dem Universum der Jazzgötter. Phronesis: Life To Everything weiterlesen