1943 in Pittsburgh geboren. Bereits mit acht Jahren tritt er in Nachtclubs als Sänger auf. Um 1960 gründet er seine erste Band und spielt dort Gitarre. 1964 beginnt er mit ersten Plattenaufnahmen.
Mitte der 60er wechselt er das Genre. Nun steht Jazz im Mittelpunkt. Er spielt mit Größen wie Miles Davis oder Lou Donaldson. Ab 1970 beeinflusst ihn Funk stärker. Er bleibt jedoch ein Jazz-Gitarrist. In den folgenden Jahren versucht er sich auch als Vokalist – und landet mit der Platte „Breezin“ einen großen Erfolg. Ende der 70er startet er in Harlem eine Jazz-Veranstaltungsreihe – „Breezin Lounge“.
In den kommenden Jahren versucht Benson, an den Millionenhit anzuknüpfen – mit Crossover-Stücken und Jazz-Pop.1979 schafft es sein Song „On Broadway“ in den Film „All That Jazz“. Immer wieder legt er Longseller nach. Für seine Fans bleibt er als Jazz-Gitarrist und mit seinem Scat-Gesang über die Jahre ein toller Musiker. Die Zusammenarbeit mit der Gitarrenfirma Ibanez gipfelt in mehreren „GB“-Modellen, die er bis heute spielt. In den 2000er Jahren arbeitet Benson mehrfach mit Al Jarreau zusammen.
Ab etwa 2009 beschäftigt sich Benson mit Nat King Coles Werk. Obwohl pausenlos auf Tour feilt er nebenbei mit Unterstützung seiner Fans an einem Tribute-Projekt. Ein Teil der Einnahmen des jüngsten Albums geht deshalb an die Organisation Music Cares, als Hilfe für Opfer des Hurrikan Sandy.
Über 30 Plattenveröffentlichungen stehen nach fast 50 Jahren als Musiker zu Buche – und über die Jahre insgesamt zehn Grammys.
Sabine Meinert
George Benson: Inspiration – A Tribute To Nat King Cole (CD-Tipp, 2013)
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