Boogaloo-Jazz hat, wenn er denn gut ist, eine stark lakonische Note. Boogaloo Club-Chef Andi Kissenbeck beweist in seinen Antworten auf unsere Fragen, dass er nicht nur an der Schweineorgel höllisch groovt, sondern dass er auch eine Riesenportion Humor und Selbstironie zu bieten hat.
Wovon haben Sie letzte Nacht geträumt?
Helene Fischer
Welches Konzert/welche Platte hat Sie zum Jazz gebracht?
Die LP „Das Dschungelbuch“
Wenn Sie eine Zeitreise unternehmen könnten, was wäre Ihr Ziel?
Ich wäre gern beim Urknall dabei gewesen.
Wer ist Ihr Lieblingskomponist?
Die Strauss Brüder (Johann, Richard und Franz Joseph)
Was macht Sie wütend?
Dass Vincent van Gogh auf einem Ohr schlechter hört.
Wer ist Ihr musikalisches Vorbild?
Hans Groiner (Alter Ego von Larry Goldings, Anm. d. Red.)
Als wer/was möchten Sie wiedergeboren werden?
Helene Fischer
Was ist Jazz?
Ein Musikstil, der im 20. Jahrhundert praktiziert wurde.
Wobei werden Sie schwach?
Beim Marathon.
Was ist für Sie wichtiger im Jazz: Leidenschaft oder Kontrolle – und warum?
Ich denke im Deutschen Jatz ist das Wichtigste die absolute Kontrolle (mit gerolltem „r“). Das liegt an der Trrradition.
Der Tod ist…
eine Melodie.
Welches ist Ihr Lieblingsinstrument, das Sie selbst nicht spielen?
Monochord
Üben ist wie…
Jogging. Vom vielen Üben wird man vor allem gut im Üben.
Wenn ich Pop aus den Charts im Radio höre…
gehört das Gerät wohl jemand anderem.
Was ist die peinlichste Panne, die Ihnen auf der Bühne passiert ist?
Habe beim Konzert in der Jazzschmiede in Düsseldorf auf den CD-Stand aufmerksam gemacht und gesagt: „Da steht eine bezaubernde junge Dame, die sich freut wenn sie kommt.“ Daraufhin ein Zuschauer: „Ich freu mich auch immer, wenn ich komme.“
Außerdem wurden wir in den Anfängen einmal von einem Veranstalter als Andi Kissenbeck’s CLUB BUNGALOW angekündigt. Auch schön.
Datum: 23.01.2013