Die Sängerin und Songschreiberin wurde 1974 in Athens, Georgia (USA), geboren. Nach Kindheitsstationen in New York und Südkalifornien begann sie ihre Karriere 15-jährig als Straßenmusikerin in Paris, wohin ein Teil ihrer Familie übersiedelte. Peyroux lernte unter anderem mit einer Platte von Billie Holiday, wie die Ikone des Jazz Töne und Phrasierungen einsetzte. Schon bald ging sie mit einer Blues- und Jazz-Band auf Tour quer durch Europa, schmiss dafür die Schule.
Jahre später wurde sie in einem New Yorker Club entdeckt – von Yves Beauvais von Atlantic Records, der sie zu dem Label holte und 1996 ihr Debütalbum „Dreamland“ produzierte. Die Sängerin überzeugte ihr Publikum, verkaufte rund 200.000 Alben, doch sie legte erst 2004 mit einer weiteren Veröffentlichung nach. „Careless Love“, erstmals produziert von Larry Klein, brachte ihr die Aufmerksamkeit der Branche und Bekanntheit, nachdem sie über Jahre vor allem auf Festivals und Clubs gespielt hatte oder als Support Act für andere Musiker unterwegs war.
Den Erfolg des Albums „Careless Love“ setzte Peyroux 2006 mit „Half the Perfect World“ fort. Darauf präsentierte sich die Musikerin auch verstärkt als Songschreiberin.
Es folgten das hochgelobte Album „Bare Bones“ (2009) sowie die vollständig mit eigenen Songs gestaltete Scheibe „Standing on the Roof Top“ (2011).
Die neueste Produktion „The Blue Room“ erschien Anfang 2013 und sollte eigentlich ein reines Ray-Charles-Album werden. Am Ende mischen Producer Larry Klein und Madeleine Peyroux Jazz, Blues, Country und Pop. Dabei findet die Sängerin einen gefälligen Mix aus Klassikern mit modernem Songmaterial.
Auch auf zahllosen Konzerten beweist sie ihre Exzellenz als Interpretin. Ihr Motto lautet: “The only thing that matters is the song,”
Zusammengestellt von Sabine Meinert
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