Birgitta Flick, geboren 1985, wächst in Neubrandenburg auf, lernt dort Klavierspielen und erliegt mit 13 bereits dem Charme des Saxophones. Ihre Übungsstunden gipfeln 2002 in der Nachwuchsförderung der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. 2005 bis 2010 studiert Flick Saxophon am Jazzinstitut Berlin. Ihre Lehrer sind Prof. Peter Weniger und Prof. Kurt Rosenwinkel. In dieser Zeit studiert sie über ein Erasmus-Stipendium auch an der Kungliga Musikhögskolan in Stockholm und entwickelt eine Affinität zu Schweden. Flick entwickelt sich unter anderem im Bundesjazzorchester, in Robert Keßlers Quintett Goya, in Christof Grieses Big Band „JayJayBeCe“. Ebenso spielt sie im Charlottenburger Saxophonquartett, mit dem sie 2005 bei „Jugend jazzt“ mehrere Preise gewinnt. 2011 erhielt sie zudem das Elsa-Neumann-Stipendium der Stadt Berlin, mit dem sowohl Forschungs- und Kompositionsprojekte unterstützt werden.
Sie ist Mitglied im „Peter Tenner Orchester“ und im „German Women Jazz Orchestra“ unter Angelika Niescier. Auf zahlreichen Festivals wie dem Jazzmeeting Berlin, beim ElbJazz in Hamburg, auf der Jazz Baltica, beim Cairo Jazzfestival oder dem KMH´s Festival New Sound Made in Stockholm gibt sie ihre erfolgreich ihre musikalische Visitenkarte ab. Es folgen Touren durch Europa, die USA und den Mittleren Osten.
Mit ihrem deutsch-skandinavischen Quintett Flickstick erhält sie 2012 den Jazz Baltica Förderpreis. Weiterhin tritt sie mit dem Projekt „Freischwimmer XL“ auf, das außer den Musikern ihres Quartetts (Andreas Schmidt, Andreas Edelmann und Max Andrzejewski) die schwedische Sängerin Lina Nyberg und die Deutschen Nico Lohmann und Silke Eberhard umfasst.
Im Frühjahr 2013 bringt sie zusammen mit dem Nico Lohmann Quintett die CD „Miraculum“ heraus. Im Juni 2013 erscheint das Debutalbum des Birgitta Flick Quartetts „Yingying“ in der Reihe „Jazzthing Next Generation“.
Birgitta Flick unterrichtet Saxophon in Berlin und Neustrelitz.
Sabine Meinert
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