Emile Parisien – Biografie

Emile ParisienDer Saxophonist Emile Parisien wurde 1982 geboren. 1993 ist er Teil des ersten Jahrgangs des Collège „Jazz“ in Marciac, wo er mit namhaften Künstlern wie Pierre Boussaguet, Guy Laffitte und Tonton Salut Musik studiert. Im Laufe dieser Jahre hat er Gelegenheit mit großen Jazzmusikern zu spielen: Wynton Marsalis, Chris McBride, Johnny Griffin oder Bobby Hutcherson.

Ab 1996 studiert er an der Musikakademie Conservatoire de Toulouse, hauptsächlich klassische und zeitgenössische Musik bei Philippe Lecoq.

2000 zieht Emile Parisien nach Paris. Seither tritt er in Frankreich und auch im Ausland auf, unter anderem mit Daniel Humair, Michel Portal, Jean-Paul Celea, Jacky Terrasson, Claude Tchamitchian, Yaron Herman, Guergui Kornazov, Remi Vignolo, Manu Codjia, Hervé Sellin, Charlier/Sourisse, Christophe Wallemme, Paco Sery, Eric Serra, Le Syndicate (Hommage à Joe Zawinul) und Bertrand Renaudin.

2004 beteiligt er sich an der Kreation des Bühnenstücks Hip 11, das Jazz mit Hip-Hop-Tanz verbindet. Im gleichen Jahr gründet er das Emile Parisien Quartet – mit Julien Touery (Piano), Ivan Gélugne (Kontrabass) und Sylvain Darrifourcq (Schlagzeug).

2007 wird Emile Parisien drei Jahre in Folge zum Talent Jazz du Fond d’Action Sacem ernannt. Mit dieser Unterstützung nimmt das Quartett drei Platten unter dem Label Laborie Jazz auf:
2007 „Au Revoir Porc-Epic“, 2009 „Original Pimpant“ und 2011 „Chien Guêpe“.

2012 bekam er den Prix Django Reinhardt als bester französischer Jazzmusiker.

CD-Tipp:
Emile Parisien Quartet: Chien Guêpe

Zusammengestellt von Sven Sorgenfrey